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3 TAGE GAME OF DRONES – AM 4GAMECHANGERS FESTIVAL 2019 IN WIEN

Das leading Team hinter dem Projekt, u.a. Ehang-CEO & -Leading-Crew, ProSiebenSat.1 Vorstand Max Conze, ProSiebenSat.1 PULS 4 & 4Gamechangers Founder Markus Breitenecker, FACC-Marketing-Chef Andreas Perotti und Jan Hosa.

Das leading Team hinter dem Projekt, u.a. Ehang-CEO & -Leading-Crew, ProSiebenSat.1 Vorstand Max Conze, ProSiebenSat.1 PULS 4 & 4Gamechangers Founder Markus Breitenecker, FACC-Marketing-Chef Andreas Perotti und Jan Hosa.

Die Reaktionen von echten Gamechangern auf Flugtaxis

Das Konzept eines Protoypen der breiten Öffentlichkeit vorzustellen, wie im Falle unseres EHang 216, ist eine echte Herausforderung. Viele Vorarbeiten, 2 Protoypen, einer in der Publikumshalle, einer neben der Hauptbühne und jede Menge Interviews, Prominente und Probesitzen mit virtuellem Testflug standen auf dem Programm.

Die Teams von EHang, FACC und Pro7Sat1Puls4 haben großartige Arbeit geleistet und den durchaus „informationsverwöhnten“ Gamechangern am gleichnamigen Event einiges geboten.

Der „Urban Air Mobility Project“ Booth bot eine Video-Installation mit dem EHang 216, bei der Besucher sich selbst als Air-Taxip-Passagier über Wien posten konnten und außerdem mit VR Brille das Fluggefühl in einem „AAV“ nachempfinden konnten.

Das Festival als solches holte drei Tage lang nationale und internationale Größen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf die Bühne. Unter dem Motto „Europe meets Asia“ spürte man die Kräfte der asiatischen Märkte auf das solide good (und gar nicht) old Europe prallen. Eine spannende Mischung, die auch „Weltverbesserer“ von Berufs wegen wie Patch Adams nach Wien lockten. Er verzauberte andere mit seiner bewegenden Keynote und war kurze Zeit später von unserem AirTaxi „verzaubert“. Gerade, wenn ein Visionär, der bereits solch positiven Impact hinterlassen hat, wie er, solch enormes Interesse zeigt (und mit seinen Fragen das Team ins Schwitzen brachte), so macht das stolz.

View fullsize Patch Adams im Ehang
Patch Adams im Ehang
View fullsize Patch Adams on stage
Patch Adams on stage

Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, ihrerseits ist quasi zur Themenaffinität verpflichtet. Sie besuchte den EHang und ließ sich von Derrick Xiong, Co-Gründer und CMO von EHang den Prototypen und die zugrundeliegende Technologie für autonomes Fliegen ebenso wie die Visionen der EHang Gründer ausführlich erklären.

Dass diese Visionen für uns in Österreich/Wien vielleicht noch sehr utopisch klingen, mag daran liegen, dass wir hierzulande noch nicht vergleichbare Verkehrskollapse, wie in Los Angeles, Peking, o.ä. Megacities erleben. Doch auch Europa steuert auf die Notwendigkeit einer grundlegenden Neuordnung von Mobilität zu. Sie hat nicht nur mit der CO2 Bilanz und dem Schadstoffausstoss zu tun, sondern betrifft auch massiv die Konzeption und Planung von Städten an sich.

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Die Ausführungen und die Skizzen der Mobilität der beiden EHang Gründer begeisterten in jedem Fall am 4Gamechangers Festival. Als Co-Founder und CMO von EHang präsentierte Derrick Xiong das AirTaxi Konzept EHang 216 und die Arbeit rund um die Zukunft des autonomen Fliegens auch auf der Global Stage des Festivals.

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„The future of mobility“ war das Topthema der Gamechanger, speziell als EHang Gründer Hu Huazhi und Robert Machtlinger, CEO von FACC AG die gemeinsame Vision von urbaner Mobilität vorstellten und im anschließenden Panel „Future of Mobility“ gemeinsam mit Sisi Zheng (Deutsche Bahn, Head of China Tec Project & Innovation Manager),  Michaela Huber (ÖBB Personenverkehr, Chairman), Martin Klässner (has.to.be, CEO), Walter Kohl (Kohl Consult, Owner), Gregory Telepak (MA 18, Stadtentwicklung & -planung) diskutierten. Der Elektroantrieb als umweltfreundliche Antriebsalternative war zwar unbestritten, aber die Eröffnung der 3. Dimension – des Luftraums – über unseren Städten sorgte für Aufsehen bei den Festivalbesuchern.

Siehe auch unser Interview mit Robert Machtlinger hier.
Laut  Machtlinger liegen die echten Herausforderungen weit weniger in der technischen Reife von Airshuttles verschiedenster Hersteller, sondern viel mehr in den noch fehlenden Standards, Regulierungen und Bestimmungen für die Entwicklung der Flugtaxis.

Hermann Filsegger, VP Engineering und Produktentwicklungschef der FACC AG beantwortete in seinem Interview viele Fragen rund um die Arbeiten an der Serienreife und der Konstruktion der nächsten EHang Generation.

Viele Besucher und - an Tag 2 - besonders viele Schüler besuchten uns am Stand und machten sich mit dem Prototyp vertraut. Was uns besonders gefreut hat, war deren vorbehaltslose Begeisterung und Akzeptanz gegenüber Airtaxis.

Wer etwas Zeit hatte, der konnte einen virtuellen Flug mittels VR-Brille absolvieren.

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Gossip: Für all jene, die dem Epos „Games of Thrones“ Begeisterung zollen, gab es zwar keine „große Schlacht“, aber allemal ein Foto beim EHang 216. Leider hatten wir keine Version des AirTaxis für den Kampf mit weißen Wanderern zur Verfügung.

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Gemeinsam mit den „Abstaubern“ von Sky Austria hatten wir und unsere Besucher sehr viel Spaß. Sie klärten möglicherweise aufkommende Fragen, wie z.B. „Wie man ein AirTaxi nicht fliegen sollte“...

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Fazit: Wenn man ein völlig neues Konzept zur Fortbewegung an einem Festival erfolgreich der Öffentlichkeit vorstellt, braucht es Mut, Visionen und viel echte Gamechanger-Gene. Die haben wir... #yeswefly

Tuesday 05.07.19
Posted by Jan Hosa
 

BRAUCHT ES AMPELN IM LUFTRAUM?

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Wenn der Luftraum von Städten für die Mobilität erschlossen wird, gibt es eine Menge zu regeln...

Visionäre arbeiten mit Hochdruck an urbaner Mobilität in der 3. Dimension. Was aber ist nötig um sicher „in die Luft zu gehen“? Auch wenn es banal klingt: Wichtig ist vor allem, dass Luftfahrzeuge während des Fluges auch als solche erkannt werden. Die Deutsche Flugsicherung hat dazu vor kurzem ein Forschungsprojekt mit der Deutschen Telekom ins Leben gerufen. Angeheizt wurde dieser Diskurs vom Flugtaxis Launch von Airbus im März dieses Jahrs. Der Launch in der Nähe von Ingolstadt – einer europäischen Modellregion zur Erprobung von „Passagierdrohnen“ – wird erst in den kommenden Monaten von ersten Probeflügen auf einem Testgelände begleitet werden.

Sense and avoid - Alles am Schirm?

Um AirTaxis sichtbar „am Schirm“ zu haben, wird es eine Art Transponder an Bord geben. Mit dessen Hilfe können sich Flugtaxis untereinander erkennen. Ergänzend werden die Fluggeräte außerdem mit Sensoren und Kameras ausgestattet sein.

All das stellt einen wesentlichen Veränderungssprung zum herkömmlichen Fliegen dar, wo bislang Piloten aus der Kanzel z.B. eines Helikopters oder Flugzeugs herausblicken und mit Geräteunterstützung flogen.

Die Vision der Aircraft Hersteller bei Flugtaxis geht in Richtung softwarebasierender Systeme, die großteils autonom agieren. Die bisherigen „see and avoid“ Maßnahmen zur Sicherheit im Flugverkehr (vor allem um Zusammenstöße in der Luft zu vermeiden), werden sich aufgrund des technischen Fortschritts mehr in Richtung des Begriffs „sense and avoid“ (abtasten/ erkennen durch Sensoren und automatisches Ausweichen) wandeln.

Technologie wird künftig dazu eingesetzt, automatisiert vor Gefahren zu warnen, Ausweichempfehlungen zu geben und den Flug entlang der Flugroute zu steuern.

Damit stellt sich die Frage: Wird es am Himmel Ampeln brauchen? ;-) Nein, denn Flugsicherungen werden auch hier die Koordination der neuen Mobilitätsteilnehmer im städtischen Luftraum mitübernehmen.

Hohe Dynamik berücksichtigen

Ungeachtet aller technologischen Innovationsschübe wird heftig diskutiert, wer von Seiten der Entwickler und Hersteller als „Operator“ gesehen wird. Ein Mensch oder ein Computer? Dürfen autonome Systeme alleine agieren oder braucht es einen Menschen als letzte Instanz?

Gerade in Deutschland, scheint die Skepsis aktuell in Bezug auf AirTaxis eher groß zu sein, wie man an der Diskussion sieht.

Da liest man von „einem Beförderungsmittel für Begüterte“ bis hin zu „besser die bestehenden Probleme des aktuellen Verkehrs in den Städten angehen, anstatt den Traum vom Flugtaxi zu träumen“. PolitikerInnen in Deutschland, wie Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer oder auch Staatsministerin Dorothee Bär sehen sich in ihrer Begeisterung für diese Mobilitätsvision aktuell mit kritischen Kommentaren konfrontiert. Österreich ist hier deutlich gelassener und lässt der Politik durchaus Raum für Visionen in puncto urbaner Verkehrslösungen.

Bei allen aktuell geführten Diskussionen ist es wichtig im Auge zu behalten, dass Innovationen einen stabilen Rechtsrahmen brauchen, der gleichzeitig flexibel genug ist, um die enorme Dynamik dieses Bereichs zu fördern und nicht zu unterbinden. Gesetze müssen geschaffen werden, bevor die Ingenieure die AirTaxis fertig entwickelt haben. Die Parallelität der Ereignisse ist wichtig für den Fortschritt in diesem Bereich.

Tuesday 04.30.19
Posted by Jan Hosa
 

WIE WEIT KANN EIN FLUGTAXI FLIEGEN?

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Von Wien nach Bratislava, Eisenstadt und St. Pölten in nur 30 Minuten.

Flugtaxis werden in naher Zukunft eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Fahrtendienste werden. Aktuell kann ein AAV (Autonomous Aerial Vehicle) wie der EHang 2016 zwei Personen und etwas Gepäck transportieren, mit einer Höchstgeschwindigkeit von rund 160 km/h. Die maximale Flugdauer beträgt 25 bis 30 Minuten, das entspricht rd. 75 km Reichweite, dann muss der EHang 216 wieder „an eine Steckdose“, um seinen Akku aufzuladen.

© Bild: APA/AFP/ANP/NIELS WENSTEDT

© Bild: APA/AFP/ANP/NIELS WENSTEDT

Wien - Bratislava in 30 Minuten

Um Ihnen ein besseres Bild zu geben, wieviel rd. 75km Reichweite sind, finden Sie in der nachstehenden Abbildung den Radius von der Wiener Innenstadt weg. Mit Landepunkten im Westen und Nordosten Wiens werden damit St. Pölten, Bratislava und Eisenstadt, sowie der Neusiedlersee flugs in 30 Minuten erreichbar.

Quelle: http://www.nozhove.de/osm/umkreis.html

Quelle: http://www.nozhove.de/osm/umkreis.html

Wo werden die Air Taxis in der Stadt abheben?

Flugtaxi-Landeplätze werden an mehreren Standorten in unseren Städten positioniert sein. Sie sind sowohl Warteeinrichtungen für Passagiere, als auch Ladestationen für die Flugtaxis.

Ob es ganz so futuristisch, wie im nachstehenden Video sein wird, bliebt dahingestellt. Es zeigt allerdings gut, wie die Abläufe und Bedingungen für Flugtaxis sein werden.

Ergänzt werden die Landepunkte durch ein vorausschauendes Verkehrsmanagement-System. Dieses muss sicherstellen, dass die Flugtaxis ihren Passagieren auf Nachfrage rasch zur Verfügung stehen und zukünftigen Bedarf erkennen und entsprechend managen.

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Quellen:

https://www.un.org/development/desa/en/news/population/2018-revision-of-world-urbanization-prospects.html

https://www.rolandberger.com/en/Publications/Passenger-drones-ready-for-take-off.html  

Friday 04.19.19
Posted by Jan Hosa
 

EU UNTERSTÜTZT FLUGTAXI-PROJEKTE

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Die Smart City Initiative will die dritte Dimension - den Luftraum - in die urbane Mobilität einbeziehen.

Die Ermöglichung einer effizienten und effektiven Mobilität in städtischen Gebieten ist eine zentrale Herausforderung. In der EU verursacht die Verkehrsüberlastung derzeit fast 100 Milliarden Euro Kosten pro Jahr. Im weiteren Rahmen der Smart City Initiative soll daher die 3. Dimension - der Luftraum (fliegende Fahrzeuge) – in die städtische Mobilität gebracht werden.

Diese Initiative wird ein Forum für verschiedene Interessengruppen bieten, die bereits an der städtischen Luft, der Mobilität auf innerstädtischer und interkommunaler Ebene beteiligt sind oder sein werden.

Die Erwartung an diesen Multi-Stakeholder-Ansatz ist die Zusammenführung der relevanten Gemeinden, um gemeinsam an städtischen Demonstrationsprojekten zu arbeiten, um die Aktualisierung des UAM-Marktes insgesamt zu beschleunigen, die Akzeptanz in der Öffentlichkeit zu erhöhen und innovative Ideen auszutauschen.

Smart Cities als Schnittstellen

Unter diesem Gesichtspunkt wird erwartet, dass die UAM-Initiative die Entwicklung starker Schnittstellen zwischen den Gemeinden der Städte/ Regionen, den Fluggeräte-Herstellern und der Stadtplanung ermöglichen wird. Sie definieren eine Einsatzstrategie und einen „Fahrplan“ (eigentlich Flugplan J) für die nächste Generation der städtischen Mobilität in der Luftdimension.

Zu diesem Zweck besteht das zentrale Ziel darin, praktische Demonstrationsprojekte auf den Weg zu bringen! Hierbei müssen einerseits die europäischen Smart Cities mit den interessierten Interessengruppen abgestimmt sein und andererseits die Finanzierung durch entsprechende Investmentfonds erfolgen.

Die für Verkehr zuständige Kommissarin Violeta Bulc sagte dazu:
"Drohnen bieten spannende Möglichkeiten für neue Dienstleistungen und Geschäftsmodelle, insbesondere in unseren Städten. Gleichzeitig müssen wir sicherstellen, dass Fluggeräte, die über unseren Köpfen stattfinden, sicher, geschützt, leise und sauber sind. In diesem Zusammenhang ist die Mobilitätsinitiative Urban Air ein wichtiges Demonstrationsprojekt, an dem mehrere europäische Städte beteiligt sind, um diese Herausforderungen anzugehen und die Zukunft zu planen. Sie wird auch zum U-Raum der EU beitragen, der ein Vorzeigeprojekt der Europäischen Union zur Steuerung des Flugverkehrs auf niedrigem Niveau ist."

Hier ein Video von einem Vortrag von Violeta Bulc zur Vorstellung des U-Space Networks

Die "Drones Helsinki Declaration" deklariert, dass an folgenden Punkten gearbeitet werden muss:

  • Gesetzliche Anforderungen an den Betrieb, den Luftraum und die U-Space-Dienste;

  • ein wirksames Verfahren zur Festlegung von Normen

  • und weitere Investitionen in Pilotprojekte und die Einrichtung eines europäischen U- Space Demonstrator Network.

In der Erklärung wurde auch ein Bekenntnis zu einem sicheren und grünen Flugtaxibetrieb hervorgehoben, der auch die Privatsphäre respektiert.

Die UAM-Initiative soll zu all diesen Aspekten beitragen, insbesondere bei der Entwicklung von Demonstrationsprojekten in enger Zusammenarbeit mit lokalen und/oder regionalen Behörden.

https://ec.europa.eu/transport/media/news/news/2018-05-30-commission-welcomes-european-cities-joining-urban-air-mobility-initiative_en

Thursday 04.18.19
Posted by Jan Hosa
 

START-/LANDEPLÄTZE FÜR AIRTAXIS

Quelle: https://www.aral.de/de/global/retail/presse/tankstelle-der-zukunft.html

Quelle: https://www.aral.de/de/global/retail/presse/tankstelle-der-zukunft.html

Tankstellen als multifunktionale Start-/Landeplätze der Zukunft?

Denkt man über AirTaxis und andere Formen der urbanen Mobilität intensiver nach, so stellen sich einige grundlegende Fragen wie zum Beispiel: Wo werden diese AirTaxis starten, bzw. landen, wo werden die elektrisch betriebenen AirTaxis aufgeladen und serviciert, usw.?

Aral ist gemeinsam mit dem Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) diesen Fragen nachgegangen. Gemeinsam haben sie die Ergebnisse dieser Untersuchung als wissenschaftliche Prognose zur Mobilität 2040 in Deutschland präsentiert.

Die Transformation in den Formen und Anwendungen der Mobilität bringt deutliche Veränderungen des Tankstellengeschäfts. Auf Basis der Studienergebnisse hat Aral eine Vision der Tankstelle der Zukunft in der Großstadt entwickelt, die auch für AAVs (Autonomous Aerial Vehicle) interessante Aspekte enthält.

Tankstellen erfinden sich neu

Eines ist sicher, auch Tankstellen müssen sich im beginnenden Zeitalter der E-Mobilität und des autonomen Fahrens neu aufstellen. Dabei sollen sie z.B. als Landeplätze für Flugtaxis dienen, die Wartung von selbstfahrenden Autos übernehmen und als Logistik-Knotenpunkt einen wesentlichen Beitrag leisten, den E-Commerce-Boom zu bewältigen.

Quelle: https://www.aral.de/de/global/retail/presse/tankstelle-der-zukunft.html

Quelle: https://www.aral.de/de/global/retail/presse/tankstelle-der-zukunft.html

Auf dem Dach der Tankstelle der Zukunft werden Landeplätze für elektrisch betriebene Flugtaxis entstehen. Sie ermöglichen es den Passagieren auch an stark frequentierten Punkten zu starten, bzw. landen und gleichzeitig eine Vielzahl von Anbindungsmöglichkeiten zu anderen Fahrtendiensten zu nutzen – autonom betriebene Taxiservices, das eigene Fahrzeug, öffentlicher Nahverkehr.

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Währenddessen können die diversen Fahrzeugtypen an der Tankstelle geladen und gewartet werden.

Tankstellen sollen in Zukunft also als Logistikcenter dazu beitragen, den weiteren E-Commerce-Boom zu bewältigen. Schon heute gibt es Paketstationen an rund 100 der knapp 2.500 Aral-Tankstellen. In Zukunft werden viele Verbraucher ihre online bestellten Produkte an solchen Knotenpunkten abholen.

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Am Beispiel der Tankstelle sieht man, wie groß die Veränderung der Mobilität sein wird und wie viele neue Möglichkeiten rund um die verschiedenen Formen der Fortbewegung sich entwickeln werden. Oft wird standortspezifische Funktions- und Servicemixe geben, aber die Grundfunktionen sind heute schon deutlich erkennbar.

Quelle: https://www.aral.de/de/global/retail/presse/tankstelle-der-zukunft.html

Wednesday 04.17.19
Posted by Jan Hosa
 

FLUGTAXIS – EIN GLOBALES THEMA

Foto: Gerry Frank

Foto: Gerry Frank

Nach unserer Presseveranstaltung war das Echo der Weltpresse enorm

Am 4. April haben wir in Wien die Europapremiere des EHang 216 gemeinsam mit Medienvertreter zelebriert. Das Echo der Presse war schon in den Tagen vor dem Presseevent zu erahnen, als uns mehr und mehr Anmeldungen erreichten. Nach der Präsentation sahen wir, welche Anziehungskraft und insbesondere auch Hoffnung auf dem Thema „Flugtaxis“ ruht.

Mehr als ein AirTaxi. Eine Vision.

Mit dieser Präsentation dieses AAVs (Autonomous Aerial Vehicle) kam nebst einer Welle der Begeisterung auch die Vision dieser Idee beim Publikum an. Die innovative und umweltfreundliche Antriebstechnologie, die helfen soll die Dekarbonisierung weiter voranzutreiben, kombiniert mit den Möglichkeiten der Digitalisierung, wie einer sicheren und autonomen Steuerung hatte einen deutlichen Effekt auf die versammelte Weltpresse. Dieses Bild einbauen

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Deutlich über 400 Berichte (hier haben wir aufgehört zu zählen) haben uns von Mexiko über USA, Norwegen, China, uvm. erreicht. Ein globales Thema.
Aber warum?

Einerseits, weil diese neue Art der Fortbewegung sicherlich reizvoll, abenteuerlich und spannend ist. Bislang nur in Science-Fiction Filmen gesehen, empfinden viele das Fliegen in Städten als aufsehenerregend.

Dass, autonomes Fliegen voraussichtlich früher möglich sein wird, als autonomes Fahren und dass durch den Elektroantrieb eine deutliche Erleichterung der städtischen Luftprobleme (Smog,...) denkbar ist, scheint dem Thema global eine unglaubliche Kraft zu geben. Technologische Neuerungen, wie AirTaxis, brauchen neben einer einwandfreien Technik und der Sicherheit im Einsatz vor allem eines: Menschen, die den Nutzen erkennen und dieser neuen Technik vertrauen.

Mit dem Echo der Weltpresse ist es gelungen, das Thema breit hinauszutragen und diesem Baustein zukünftiger Mobilitätskonzepte, aber auch der Art wie städtisches Zusammenleben neu geplant werden kann, einen starken Impuls zu geben.

Hier einige „Gustostücke“ der internationalen Presseresonanz zu unserem Flugtaxi:

https://www.nrk.no/rogaland/onsker-a-fa-fly-passasjerar-med-drone-1.14492921

https://www.trend.at/wirtschaft/podcast-flugtaxis-10725261

https://www.reuters.com/article/us-austria-flying-taxi/pilot-less-air-taxi-takes-off-in-vienna-demonstration-flight-idUSKCN1RG1MR

https://www.deccanchronicle.com/technology/in-other-news/050419/pilot-less-air-taxi-takes-off-in-vienna-demonstration-flight.html

https://klse.i3investor.com/blogs/kianweiaritcles/201158.jsp

http://www.laprensa.mx/notas.asp?id=580867

https://www.dawn.com/news/1474044/pilotless-air-taxi-in-vienna-test-flight

https://www.dropbox.com/s/2xvl3fnk3nylxxp/EHangam4GCF.mp4?dl=0

https://www.capital.fr/entreprises-marches/amusant-mais-bruyant-le-taxi-drone-fait-un-saut-de-puce-a-vienne-1334240

Tuesday 04.16.19
Posted by Jan Hosa
 

FRAGEN RUND UM FLUGTAXIS

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AAVs werfen viele Fragen auf. Wir haben mit dem Produktionsentwicklungschef der FACC gesprochen 

Im Verlauf des 4Gamechanger Festivals haben uns viele Fragen zur Konstruktion des EHang 216 Prototypen erreicht, wie sicher er ist und vieles mehr. Wir haben deshalb Hermann Filsegger, VP Engineering und Produktentwicklungschef der FACC AG zum Interview gebeten.

UAMP: Welche Schritte muss die FACC mit dem EHang 216 auf dem Weg zur Serienproduktion absolvieren?

Hermann Filsegger: Der EHang durchläuft auf dem Weg zur Serienproduktion eine 2-stufige Entwicklungsphase, wir stehen aktuell noch am Beginn von Stufe 1.

In Stufe 1 geht es zunächst darum, den aktuellen Prototypen reif für die Serienproduktion zu machen. Serienproduktion bedeutet in diesem Zusammenhang, den EHang in einem industriellen Umfeld in kleinen Stückzahlen – wir sprechen hier von einigen hunderten Stück – produzierbar zu machen. Diese werden dann für alle möglichen Tests in verschiedenen Ländern der Welt benötigt. Dabei schauen wir als FACC bereits in dieser Phase, dass wir vorbereitend schon vorhandene Luftfahrtbau-Vorschriften aus gültigen Luftfahrtgesetztes-Texten einfließen lassen. Das sind Vorschriften für „very light rotorcrafts“,

Teil zwei von Stufe 1 ist es ein voll zulassbares Luftfahrzeug auf Basis der dann vorhandenen – und vielfach noch zu erstellenden – Vorschriften zu bauen.

Stufe 2 ist dann die industrielle Produktion in großen Stückzahlen.

UAMP: Wird der EHang dann weiterhin so aussehen wie die aktuell ausgestellten Prototypen am 4Gamechangers Festival?

Hermann Filsegger: Ja, für Stufe 1 wird der EHang äußerlich so aussehen wie bisher – das Design bleibt ebenfalls gleich, hauptsächlich aus Zeitgründen. Wesentliche Änderungen wird es erst in der Stufe 2 geben.

UAMP: Wie ist dieser Schritt der industriellen Produktion des EHang für die FACC AG zu bewerten?

Hermann Filsegger: FACC ist bis jetzt ein Systemlieferant der Luftfahrtindustrie. Jetzt gehen wir den nächsten logischen Schritt hin zum Bau eines vollständigen Fluggerätes.

UAMP: Kann man dies mit der Entwicklung von Magna in der Steiermark vergleichen, die zuerst Komponenten und schließlich ganze Autos bauen?

Hermann Filsegger: Ja, das ist ein sehr treffender Vergleich, wir gehen als FACC einen vergleichbaren Weg.

UAMP: ist diese Herausforderung für die FACC-Entwickler nicht enorm?

Hermann Filsegger: Eigentlich nicht, denn neben Serienentwicklungen haben wir schon viele rasche, agile Entwicklungsprojekte „gestemmt“. Dies war eine sehr gute Vorbereitung für das EHang Projekt. Wir arbeiten hier mit der Scrum Methodik, oft werden Entscheidungen vom Morgen, am Abend bereits wieder angepasst, weil so viele Dinge grundsätzlich gedacht werden müssen.

Das ist ein sehr dynamischer Prozess, mit Inputs aus den Fachabteilungen wie Produktion, Industrial Engineering, auch der Zulieferer und vom Programmmanagement als Product Owner.

UAMP: Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Was muss dabei berücksichtigt werden?

Hermann Filsegger: Sicherheit ist wie bei allen in der Luftfahrt ein enorm wichtiges Thema. Das Air Taxi muss extrem sicher ausgelegt sein. Hier kommen Testmethoden aus der Luftfahrt und die viele Erfahrung der FACC als Technologiepartner in der Luftfahrt zum Tragen.

Die Elektronik, Elektrik, Konnektivität, Navigation und Flugsteuerung kommen von EHang – hierin liegt eigentlich der größere Teil für Genehmigungen durch die Behörden.

UAMP: Oft werden wir gefragt was passiert, wenn ein Rotor während dem Flug beschädigt wird (z.B. durch einen Vogel)? Wie sind die Szenarien dafür?

Hermann Filsegger: Gehen wir vom Vogelbeispiel aus, je nach Größe kann es einen Rotorschaden geben, bei kleineren wird das aber nicht sein. Die Konstruktion ist hier ein wesentliches Element für die Sicherheit. Denn jeder Motor für jeden Rotor hat eine eigene Batterie, damit ist das System in sich redundant und damit extrem sicher.

Selbst wenn 4 von 16 Rotoren ausfallen sollten, kann der EHang immer noch gesteuert werden und sicher am Boden landen. Hinzu kommt, dass die Flüge ja nur 20 Minuten dauern und durch die kurze Flugdauer durchaus auch die Anzahl möglicher Vorfälle sinkt.

UAMP: Was ist im Extremfall bei einem Absturz?

Hermann Filsegger: Die Stufe 2 der Entwicklung muss alle Crashtests bestehen – die Vorschriften sind noch nicht alle da, aber die Anforderungen sind vergleichbar mit der Formel 1. Eine wesentliche Herausforderung in der Konstruktion ist die Gewichtsfrage in Relation zur notwendigen Sicherheit. Wir arbeiten hier mit Karbonfaser verstärktem Kunststoff. Zusätzlich werden wir die Landekufen optimieren, um Energie bei harter Landung zu absorbieren – wie im Helikopterdesign. Abhängig von den Vorschriften der Behörden kann es sein, dass es in Zukunft einen eingebauten Rettungsfallschirm gibt.

Zum Thema Notlandung sind unsere Kollegen bei EHang gefordert. Sie haben bereits 33.000 Flüge mit kleinen Drohnen – siehe Foto – über der Stadt zu Testzwecken absolviert, um Erfahrungswerte zu sammeln. Denn der Elektronik ist es letztendlich egal, ob sie später eine 2kg Drohne oder einen großen EHang steuert.

UAMP: in welcher Höhe wird der EHang fliegen und was ist dabei zu beachten?

Hermann Filsegger: der EHang wird in ca. 300 Meter Höhe fliegen. Da ist man jeglichem Wettergeschehen ausgesetzt. Aktuell fliegen wir nur nicht bei Regen oder Hagel. Tests laufen natürlich bei jedem Wetter und in Zukunft fliegt das Air Taxi auch bei normalem schlechten Wetter.

UAMP: Wir werden oft gefragt, ob die Rotoren in der aktuellen Konstruktion nicht gefährlich sind?

Hermann Filsegger: Der EHang wird nur an definierten und damit abgesicherten Start- und Landeplätzen aufsetzen, niemals in freier Landschaft. Zusätzlich bleiben die Türen automatisch geschlossen bis die Rotoren stillstehen.

UAMP: Das Thema Lautstärke wird auch oft angesprochen. Wird das nicht extrem laut sein, wenn 200 oder 300 Air Taxis über Wien fliegen?

Hermann Filsegger: Natürlich muss das Air Taxi noch leiser werden. Insbesondere für den Betrieb in der Stadt. Aktuell liegen wir bereits bei 65 dB, das ist vergleichbar einem Rasenmäher.

(Anmerkung Redaktion: 70 Dezibel entsprechen Staubsauger, Wasserkocher, laufender Wasserhahn. 65 Dezibel entsprechen normalem Gespräch, Nähmaschine, Fernseher in Zimmerlautstärke)

Das Propellerdesign ist ein wesentlicher Faktor zur Lärmreduktion, wir haben dazu eine Kooperation mit einem spezialisierten Partner. In Stufe 1 wollen wir wesentlich leiser werden, Ziel sind 5-10 dB (Anmerkung Redaktion, das wären ca. 55 dB = Regen, Kühlschrank, leises Gespräch, Geräusche in der Wohnung)

Tuesday 04.16.19
Posted by Jan Hosa
 

WANN GIBT ES DIE ERSTEN FLUGTAXIS?

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Wir haben FACC-CEO Robert Machtlinger für euch interviewt.

Drei Tage lang stand unser EHang 216 am 4Gamechanger Festival. Viele VertreterInnen von EHang und FACC waren vor Ort. Eine gute Chance, um mal nachzufragen, wie denn die Zeitläufe für die Serienreife des EHang 216 so sind.

Heute, das ist unbestritten, steht man in der Entwicklung noch am Anfang. Nicht nur wir, seitens des Urban Air Mobility Projects, sondern andere Entwickler von Flugtaxis ebenso. Hier ein Überblick über einige, der aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich >>

Was sind die eigentlichen Challenges aktuell?

Die aktuellen Herausforderungen liegen aber weit weniger in der technischen Reife der Airshuttles. Diese ist eigentlich die geringste Herausforderung, denn die verschiedenen Flugtaxi-Konzepte und Prototypen sind formitabel in der Lage autonom zu fliegen.

Was aktuell die größten Herausforderungen weltweit darstellt, ist die Einbettung der AAVs in den Luftraum – insbesondere in die städtischen Lufträume. Hier ist die Politik und Verwaltung stark gefordert! Es braucht eine solide Basis an Standards, Regulierungen und Bestimmungen. Diese sind zwar aktuell in Diskussion und Ausarbeitung, werden aber doch noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.

Es zeichnet sich aber klar ab, dass Asien hierbei die „Nase vorne“ – oder besser gesagt oben – haben wird. Sie sind unserem aktuellen europäischen Status rund zwei bis drei Jahre voraus. Es ist davon auszugehen, dass dort 2022/ 2023 die ersten asiatischen Flugtaxis im öffentlichen Raum fliegen werden.

Mit der (fast schon üblichen) drei- bis fünfjährigen Verzögerung wird es in Europa so weit sein, dass städtische Mobilität auch die 3. Dimension nutzen wird.

Mehr dazu hier im Videogespräch mit dem CEO der FACC AG, Robert Machtlinger:

Monday 04.15.19
Posted by Jan Hosa
 

FLUGTAXI ALS GAMECHANGER

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Drei Tage lang präsentierte sich das Airtaxi EHang in Wien.

Drei Tage lang stand unser EHang 216 in der Wiener Marxhalle und konnte bestaunt werden. Das Interesse war enorm. Viele Gespräche, viele Fragen, viele Selfies. Wir durften Persönlichkeiten, wie etwa Hunter (Patch) Adams, Matthias Walkner (Rallye Dakar World Champion), Bundesministerin Margarete Schramböck, Bundesminister Gernot Blümel, uvam. bei uns begrüßen.

An Tag 3 war dann „the future of mobility“ das Topthema. Wir hatten die Chance das „Urban Air Mobility Project“ und damit die Kooperation von EHang, FACC AG, und ProSiebenSat.1 PULS 4 auf der Bühne vorzustellen und gemeinsam mit EHang Gründer Hu Huazhi und Robert Machtlinger, CEO von FACC AG über die Vision von urbaner Mobilität zu sprechen.

Das Panel zum „Future of Mobility“ Thema war hochkarätig besetzt: Michaela Huber (ÖBB Personenverkehr, Chairman), Martin Klässner (has.to.be, CEO), Walter Kohl (Kohl Consult, Owner), Robert Machtlinger (FACC, CEO), Sisi Zheng (Deutsche Bahn, Head of China Tec Project & Innovation Manager), Gregory Telepak (MA 18, Stadtentwicklung & -planung) und es zeigte klar, dass Elektroantriebe die „Gamechanger“ in Sachen Fortbewegung sein werden. Das Eröffnen der 3.Dimension kann in den Städten eine wichtige Option für die Entspannung, der sich immer mehr überhitzenden Verkehrssituationen sein.

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Friday 04.12.19
Posted by Jan Hosa
 

FLUGTAXIS FOR FUTURE

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Der 4Future Day brachte Kids, Minister und Patch Adams zu uns

Tag 2 am 4Gamechangers Festival ist vorüber und es war jede Menge los. Neben etlicher Prominenz waren viele Schüler vor Ort und belebten das Festival. Ihre Freude und vorbehaltslose Begeisterung von Drohnentaxis zeigt, wie sehr dieses Konzept überzeugt.

Hunter Doherty Patch Adams, Sozialaktivist, „Bürger-Diplomat“, Profi-Clown, Darsteller und Autor begeisterte und inspirierte mit seiner Keynote in der Früh. Später besuchte er unseren Stand für einen „Probeflug“ mit dem EHang 216.

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Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort ließ sich anschließend von Derrick Xiong, Co-Gründer und CMO von EHang den Prototypen und die Technologie des EHang 216 ausführlich erklären und diskutierte angeregt über die Mobilitätskonzepte, die bereits in Asien in Umsetzung sind und dort beginnend in den Mega-Cities für eine „Verkehrsentspannung“ sorgen.

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Neben ernsthaften Themen, hatten wir gestern auch eine Menge Spaß am Stand: „Die Abstauber“ von Sky Austria kamen bei unserem Urban Air Mobility Stand vorbei. Sie fanden „5 Dinge, wie man mit einem EHang nicht fliegen sollte“ heraus – mehr dazu aber später ;-)

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Wir alle, vom Urban Air Mobility Project Team finden das super:

Thursday 04.11.19
Posted by Jan Hosa
 

JEDER KOMMT DRAN

Großes Gedränge um unser Air Taxi EHang216

Vor Beginn des 4Gamechangers Festivals war die Nervosität dann doch etwas größer. Wird der EHang 216 nach der Presse auch das Publikum begeistern. Alle Vorbereitungen waren rechtzeitig abgeschlossen und unser Air Taxi ist unübersehbar im Ausstellungsbereich platziert.

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Und die Besucher liebten ihn ab der ersten Minute. Keiner wollte sich den virtuellen Flug entgehen lassen. Und als Goodie bekommen alle auch noch ein kurzes Video ihres virtuellen Abhebens mit dem Air Taxi.

Selbst die Stars von Game of Drones – äh – Thrones waren bei uns. Mit Drachen kann es unser EHang216 noch nicht aufnehmen ;-)

Selbst die Stars von Game of Drones – äh – Thrones waren bei uns. Mit Drachen kann es unser EHang216 noch nicht aufnehmen ;-)

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Virtuelle Erlebnisse mit unserem EHang 216 gab es noch mehr. Denn man kann während aller 3 Tage am 4Gamechangers Festival mittels VR-Brille einen virtuellen Flug absolvieren.

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Auch bei der Global Stage macht der EHang 216 immer eine gute Figur, perfekt platziert neben der großen Bühne. Wir hätten die Sieger am liebsten gleich auf einen Probeflug eingeladen.

Derrick Xiong, Co-Gründer und CMO von EHang hielt eine Präsentation auf der Global Stage und stand anschließend für Interviews zur Verfügung, wie auch Andreas Perotti, Director Marketing und Communications bei FACC.

Wednesday 04.10.19
Posted by Jan Hosa
 

ICH HEB´AB, NICHTS HÄLT MICH AM BODEN

Europapremiere des EHang 216 in Wien

Unser autonomes Flugtaxi EHang 216 hat seine Feuertaufe bei der Europapremiere in der Generali-Arena bestanden. Journalisten konnten zum Beweis als Passagiere testweise für einige Dutzend Meter in die Luft abheben.

Der Andrang war groß bei der Pressekonferenz und anschließend am Rasen bei den Interviews mit Verkehrsminister Norbert Hofer, FACC-CEO Robert Machtlinger und Derrick Xiong, Co-Gründer von EHang.

„Flugtaxis werden alles ändern und die Verkehrsprobleme in Städten schlagartig lösen“, zeigte sich der Verkehrsminister überzeugt. Und sicherte seine Unterstützung zu, dass in Österreich möglichst schnell die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Fliegen mit autonomen Flugtaxis aufgestellt werden.

„Man müsse die Menschen von den Vorteilen dieses technologischen Quantensprungs überzeugen und ihnen Ängste nehmen“, zog FACC-CEO Robert Machtlinger in den Interviews den Vergleich mit den Anfängen der Eisenbahn und des Automobils. Und dass FACC in der zweiten Jahreshälfte 2019 bereits die ersten serientauglichen Fluggeräte in Österreich bauen wird.

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„Flugtaxis werden alles ändern und die Verkehrsprobleme in Städten schlagartig lösen“, zeigte sich der Verkehrsminister überzeugt. Und sicherte seine Unterstützung zu, dass in Österreich möglichst schnell die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Fliegen mit autonomen Flugtaxis aufgestellt werden.

„Man müsse die Menschen von den Vorteilen dieses technologischen Quantensprungs überzeugen und ihnen Ängste nehmen“, zog FACC-CEO Robert Machtlinger in den Interviews den Vergleich mit den Anfängen der Eisenbahn und des Automobils. Und dass FACC in der zweiten Jahreshälfte 2019 bereits die ersten serientauglichen Fluggeräte in Österreich bauen wird.

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Tuesday 04.09.19
Posted by Jan Hosa
 

WAS EUCH AM 4GAMECHANGER FESTIVAL ERWARTET

Bildquelle: gerryfrankphotography

Ein wichtiger Tag für das „Urban Air mobility Project“ steht bevor. Wir präsentieren live in Wien das Flugtaxi EHANG 216.

Das 4GAMECHANGERS Festival 2019 wird in vielerlei Hinsicht ein „Wendepunkt“ sein. Wir alle werden ab diesem Tag unseren Blick nach oben wenden. Dorthin, wo in naher Zukunft Flugtaxis, die direkte Linie von einem Punkt zum anderen nehmen. Andererseits wird das Festival auch ein Wendepunkt für die Wahrnehmung von Flugtaxis in der breiten Öffentlichkeit, denn erstmals wird der EHang 216 live in Wien erlebbar sein.

Zwei Flugtaxis vor Ort

Autonome Luftfahrt ist ein „Gamechanger“ im wahren Sinne des Wortes. Für all jene also, die ein Lufttaxi erstmals selbst erleben wollen, gibt es von 9. bis 11. April 2019 am 4GAMECHANGERS Festival dazu die Gelegenheit. Was könnte also das Festival-Motto „Europe meets Asia“ und die inhaltliche Ausrichtung „Industry meets makers“ besser treffen, als in Wien diese Weltinnovation live für alle zu präsentieren?

Abheben werden die beiden EHang-Airtaxis in der Wiener Marxhalle zwar nicht, aber eine Installation, die einem das Fluggefühl des EHang 216 vermittelt, sorgt sicherlich für Aufsehen.

Außerdem wird vor Ort ein App-Prototyp zu sehen sein, der zeigt, wie viel schneller und direkter man in Zukunft – im Vergleich zum Auto-Straßenverkehr – mit einem Flug-Taxi sein wird.

Für die ProSiebenSat.1 PULS 4 Gruppe ist das Festival DER Startschuss für eine breite Medienbegleitung des „Urban Air Mobility“ Themas. Mit Informations-, Diskussions- und Dokutainment-Formaten, sowie über die Webseite www.urban-air-mobility.io wird das Thema Mobilität in der 3. Dimension von vielen Seiten beleuchtet. Diskutiert mit und gebt Inputs auf unseren Social Media Kanälen:

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Monday 04.01.19
Posted by Jan Hosa
 

DER WETTLAUF UM DIE 3. DIMENSION

Quelle: EHang Webseite http://www.ehang.com/ehang184/

Wenn es um Urban Air Mobility und Innovation z.B. bei Flugtaxis geht, liegt Europa ganz weit vorne, zeigen aktuelle Studien.

Die Kooperation von EHang und FACC zeigt ganz klar eines, wenn es um Mobilitätskonzepte der Zukunft geht, dann ist Europa im globalen Wettlauf um die
3. Dimension ganz vorne mit dabei. Diese „gemischten Teams“ – wie jenes des „Urban Air Mobility Projects“ – in denen Aerospace Unternehmen, Mobilitätsdienstleister, Telekommunikationsunternehmen, uvm. kooperieren, bilden ein „Ökosystem“ rund um die Herausforderungen in Sachen Mobilität in der 3. Dimension – der Luft.

Die Dynamik der Teilnehmer, aber auch die Vielfältigkeit der Vorhaben lässt einen hohen Innovationsdruck entstehen. Hier den Überblick zu behalten, ist schwer! Das Beratungsunternehmen Roland Berger hat zum besseren Verständnis der Innovationsprojekte rund um Flugtaxis eine interaktive Weltkarte erstellt, die jene Player in Übersicht bringt, die hauptsächlich auf den Einsatz autonomer Flugtaxis zum Transport von Passagieren, Waren und medizinischen Gütern oder auch Noteinsatzteams im städtischen Raum fokussieren.

Diese Karte wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert und um neue UAM-Projekte erweitert. Von den derzeit rund 100 identifizierten Projekten kommen aktuell 44 aus Europa! Das ist beachtlich, denn im Vergleich dazu stammen ein Drittel der Projekte aus dem asiatisch-pazifische Raum und rund 20 Prozent aus den USA.
Hinsichtlich der Anwendungsbereiche von AAVs (Autonomous Aerial Vehicles) machen der Onlinehandel, Medizintransporte/ Erste Hilfe, sowie allgemeine Entwicklungen rund einem Viertel der kartographierten Projekte aus. Etwa 15 Prozent haben den Personenverkehr im Fokus.

Eine andere aktuelle Studie von Deloitte untersucht den aufstrebenden Markt für Flugtaxis sowohl in Bezug auf den aktuellen Stand der Technologie – inklusive der rasanten Fortschritte der letzten Jahre – als auch auf die Hürden der UAM Thematik.

In dieser Studie finden die Akteure der Aerospace Industrie, sowie anderer involvierter Player Anregungen, welche Möglichkeiten aber auch welche Problematiken bei der Umsetzung der Urban Air Mobility Vision zu erwarten sind.

Und, weil aller guter Dinge 3 sind, wollen wir auch eine aktuelle Machbarkeitsstudie von Porsche Consulting zum Thema Flugtaxis hier anführen. Sie widmet sich vornehmlich der Umsetzung von Kurzstreckenflügen in Stadtgebieten - so etwa der Modellregion Hamburg mit mittlerweile 42 Städten. Typisch für die Innovationsagilität der Hanseaten arbeitet man im deutschen Norden bereits aktiv an den rechtlichen Rahmenbedingungen für diese mögliche neue Form städtischer Mobilität. Der Grund dafür liegt in der pointierten und sicherlich treffenden Feststellung: Jedem technischen Fortschritt geht immer „das Recht“ voran, nur so kann Innovation auch tatsächlich umgesetzt werden.

Die Porsche Consulting Machbarkeitsstudie beleuchtet welche Infrastruktur diese VTOL (vertical-take-off-and-landing) Geräte brauchen und was deren Einsatz kostet.

Quellen:

https://www2.deloitte.com/insights/us/en/focus/future-of-mobility/passenger-drones-flying-cars.html

https://www.rolandberger.com/de/Point-of-View/Urban-Air-Mobility-auf-einen-Blick.html

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article190885207/Modellregion-Hamburg-Wir-brauchen-einen-sicheren-Zugang-fuer-Drohnen.html

https://www.porsche-consulting.com/de/home/news/lufttaxi-fuer-hamburg-in-drei-minuten-vom-flughafen-zum-jungfernstieg/

Monday 04.01.19
Posted by Jan Hosa
 

FLUGTAXIS SIND KEINE SCIENCE-FICTION

Quelle: gerryfrankphotography

Warum die Entwicklung von Städten die Innovation von Mobilität vorantreibt.

Urbanisierung ist einer der meist transformierenden Trends des 21. Jahrhunderts. Schon 2008 war es soweit: erstmals lebten weltweit mehr Menschen in Städten, als am Land. Städte sind dominierend wenn es um nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Entwicklung und Wohlstand geht. Das gilt sowohl in entwickelten Staaten als auch in Entwicklungsländern. Schon jetzt leben 54 Prozent der Weltbevölkerung (4 Milliarden Menschen) in Ballungsgebieten. Bis zum Jahr 2030 werden 2 Milliarden Menschen in Städte gezogen sein und damit werden innerhalb eines Jahrzehnts 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Zudem wächst nun auch die Zahl der Megacitys. Es sind dies Städte mit 10 Millionen oder mehr Einwohnern. Schon heute lebt etwa jeder 8. Mensch in einer der rund 30 Megacitys. Ihre Anzahl wird nach Prognosen der UN bis zum Jahr 2035 auf fast 50 steigen.

Die schiere Größe der Megastädte stellt eine gewaltige Herausforderung in Bezug auf Infrastruktur, Lebensqualität und Nachhaltigkeit – und in Bezug auf die Mobilität dar.

Wenn nichts mehr geht, was dann?

Konsequenz aus der skizzierten Entwicklung ist – neben vielen anderen Herausforderungen – dass die Infrastruktur in den meisten Städten der Welt an ihre Grenzen stoßen wird. Verkehrsstaus mit schwerwiegenden, negativen Folgen in Form von Zeitverlust, erhöhtem Kraftstoffverbrauch und enormen Emissionen sind bereits heute eines der schlimmsten Probleme in Städten.

So verliert der Durchschnittsbewohner von Los Angeles etwa 81 Stunden im Jahr im Stau. Doch wer glaubt, dieses Problem ist aktuell noch fern von uns, der irrt: Schauen wir nach Deutschland so verloren BerlinerInnen schon 2018 stauend ganze 6 Tage Lebenszeit (oder 154 Stunden) aufs Jahr gerechnet.

Was nun? Als Initiatoren des „Urban Air Mobility Projects“ sehen wir diese Problemstellung als einen der Hauptgründe an „in die Luft zu gehen“. Der Traum der städtischen Luftfahrt ist für uns kein Traum mehr, denn eines ist klar: Es braucht effiziente und nachhaltige Mobilitätslösungen für die Zukunft – gerade in Städten. Vertikale Mobilität mittels AAVs (Autonomous Aerial Vehicles) – kurz Flugtaxis – sind eine der Lösungen der Verkehrsprobleme.

In die Luft gehen und Raum schaffen

Der Einsatz von Fluggeräten im städtischen Bereich und somit die Eröffnung der 3.Dimension (Expertensprech: 3D-Mobilitätskonzepte) bringt auch baulich, infrastrukturell eine „Entspannung“ für den urbanen Raum. Experten sind sicher, dass Städte dadurch wieder „entzerrt“ werden können, weil weniger neue Straßen gebaut werden müssten und dafür mehr Lebens- und Erholungszonen geschaffen werden können. Solcherart können dichte, innerstädtische Lagen entspannt werden, was für die gesamte Planung einer Stadt oder großer Stadtteile völlig neue, attraktive Möglichkeiten bringt.

Abseits der VTOL (Vertical take-off and landing) Vorteile die sich auf dem Fliegen selbst ergeben, hat der Elektroantrieb einen zusätzlichen Pluspunkt: Er ist eine effektive Option CO2-neutralen Transport zu ermöglichen.

Warum Flugtaxis genau jetzt, genau richtig sind?

Es sind drei wesentliche Gründe, warum das Konzept der autonomen Flugtaxis genau zum richtigen Zeitpunkt kommt:

  1. Durch den elektrischen Antrieb sind eVTOL (= electrical Vertical take-off and landing) billiger. Der Betrieb eines städtischen Lufttaxis mit Strom ist kostengünstiger als der Betrieb, z.B. eines herkömmlichen Hubschraubers mit Kerosin. Hinzu kommt, dass elektrische Antriebsstränge aufgrund ihrer Einfachheit eher geringe Wartungskosten haben. Mit zunehmender Energie- und Leistungsdichte werden die Fluggeschwindigkeiten und –distanzen von Air Shuttles deutlich zunehmen.

  2. Die autonome Flugtechnologie (AAV) ist der zweite Faktor, der die Betriebskosten senken wird, denn: Piloten sind überflüssig. Der zusätzliche freie Sitz kann in jedem Fahrzeug für Passagiere oder Beladung genutzt werden.

  3. Der Ausbau der 5G-Kommunikationsnetze ist ein technologischer Enabler für die Realisierung von Lufttaxis. 5G lässt jene ultrapräzise Navigation zu, die für die städtische Luftmobilität erforderlich ist.

Eine solch disruptive Entwicklung kann natürlich nicht über Nacht umgesetzt werden. Regulatoren, Gesetzgeber und auch das Entwickeln eines attraktiven Kundenerlebnisses werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Friday 03.29.19
Posted by Jan Hosa
 

DIE STORY HINTER DEM FLUGTAXI-PIONIER EHANG

Die berührende Geschichte zur Unternehmensgründung von EHang hat viel mit Sicherheit zu tun.

Es gibt heute rund 150 verschiedene Unternehmen, die „Air Taxis“ entwickeln – EHang ist nicht nur eines davon, sondern weltweit führend. Bereits 2016 sorgte das chinesische Technologieunternehmen für Schlagzeilen, nachdem es den EHang 184, einen einsitzigen, vollelektrischen VTOL (vertical take-off and landing) auf der CES in Las Vegas vorstellte und zur “Most Innovative Company of the World” gewählt wurde. Mittlerweile wird auch eine zweisitzige Version, namens EHang 216, entwickelt.

Auslöser dieses Unternehmen 2012 zu gründen, war für den CEO von EHang, Hu Huazhi der tragische Verlust zweier Freunde. Zuerst kam sein bester Freund Ji Chen bei einem Flugunfall ums Leben, bald darauf verlor der fliegende Coach von Herrn Huazhi sein Leben, als ein von ihm gesteuerter Hubschrauber ausfiel. Der Wunsch entstand ein völlig sicheres Luftfahrzeug zu entwickeln.

In einem Interview für die Webseite VTOL Investor erzählt Yifang 'Derrick' Xiong, Mitbegründer und CMO des Unternehmens ihre Geschichte.

"Mein Partner war Hubschrauberpilot und hat im Laufe der Jahre viele Arten von Hubschraubern geflogen, aber nachdem zwei seiner Freunde bei Flugunfällen ums Leben kamen, war er motiviert zu überlegen, was wir tun können, um fliegende Drehflügler sicherer zu machen.“

Yifang 'Derrick' Xiong studierte in North Carolina Elektrotechnik und Hu Huazhi in Peking Informatik. Er half bei der Gestaltung des Kontrollzentrums der Olympischen Spiele in Peking mit. Kurz nach den Unfällen seiner Freunde war es sein Traum, ein „Fluggerät“ mit deutlich mehr redundanten Sicherheitsmaßnahmen zu bauen. Er wollte damit sicherstellen, dass sich solche Unfälle nicht mehr wiederholen können.

EHang hat quasi seine eigene „Garagen-Gründer-Story“ - das Unternehmen wurde 2012 in China in der Wohnung von Hu Huazhi gegründet und 2014 nach einer Investoren-Runde registriert. Kurz darauf startete die erfolgreichste Crowd-Funding Kampagne in ganz Asien.

FLUGTAXIS - EIN NEUER MARKT MIT STARKEN VISIONEN

Aktuell gibt es verschiedene Unternehmen die „vollelektrische VTOL“ (vertical take-off and landing) Vehikel, also Flugtaxis, herstellen. Ihnen allen ist die Vision einer Zukunft gemeinsam, die städtischen Personen- und Warenverkehr neu denkt. Dazu investieren die unterschiedlichsten Air- Taxi-Hersteller aktuell in technische und regulatorische Fortschritte.

Was sie anfeuert, ist die großartige Resonanz des Publikums. Alleine die Flugtestvideos von EHang kamen auf rd. eine Million Besucher auf YouTube. Flugtaxi-Testflüge stehen bei EHang an der Tagesordnung. Ob mit dem niederländischen Prinzen Pieter Christiaan mit dem EHang 216 in der Amsterdamer Arena oder in Aserbaidschan, Norwegen, Deutschland, Dubai, Katar und Österreich, o.a. will man von Herstellerseite alles tun, um die Air Taxis so sicher wie möglich zu machen.

Wednesday 03.27.19
Posted by Jan Hosa
 

FLIEGEN STATT STAUEN

Nervt es sie, immer und immer wieder im Stau zu stehen? Die aktuellen technologischen Entwicklungen rund um Air Taxis bringen in der städtischen Mobilität eine völlig, neue realistische Alternative. Vielleicht sind also die Zeiten der Staus in unseren Städten schon bald vorbei. Aus heutiger Sicht bieten Flugtaxis eine Menge an attraktiven Möglichkeiten.

STEIGENDE HERAUSFORDERUNGEN IN DER URBANEN MOBILITÄT

Wenn sie im Stau Zeit haben nachzudenken, denken sie doch mal daran: Wie lange würde wohl der Weg dauern, wenn man geradewegs hinfliegen könnte? Keine Ampeln, keine Einbahnstraßen-Irrwege, keine Müllwagenwartezeiten, kein Zick-Zack, keine Parkplatzsuche, keine Fußgänger, Radfahrer oder Rollerfahrer. Welch´ herrliche Vorstellung, nicht wahr?

Abseits einer persönlichen Erleichterung, stecken aber durchaus große Problemfelder hinter den Innovationen im Bereich des autonomen Fliegens mittels sogenannten AAVs (Autonomous Aerial Vehicles). Bis zum Jahr 2030 werden 5,2 Milliarden Menschen in urbanen Regionen leben. Das sind rund eine Milliarde Menschen mehr als heute.

Der enorme Anteil der Stadtbewohner wird dazu führen, dass Menschen tagtäglich von Staus betroffen sind. So verloren Berliner in den Stoßzeiten im vergangenen Jahr (2018) 154 Stunden in Staus - das sind mehr als 6 Tage.

FLIEGENDE SHUTTLES SCHAFFEN ABHILFE

Herkömmliche Fahrtendienste werden – glaubt man den Visionären im Bereich AAV (Autonomous Aerial Vehicle) – in unserer Zukunft durch On-Demand-Flüge ersetzt. Sie fliegen zwischen Landeplätzen und sollen den innerstädtischen Verkehr deutlich entlasten. Die Vision zur Arbeit zu fliegen statt im Stau zu stehen, ist schon heute in Teilen Asiens Realität.

AAVs (Autonomous Aerial Vehicles) können aktuell 2 Personen und etwas Gepäck transportieren, und das bei einer Höchstgeschwindigkeit von rund 160 km/h. Die maximale Flugdauer beträgt 25 bis 30 Minuten, dann muss das Fluggerät „an die Steckdose“, um den Akku wieder aufzuladen (Stand 1.Qu./2019). Laufende weitere Verbesserungen in Sachen Reichweite und Geschwindigkeit sind durch die Fortschritte in der Bauweise und vor allem durch die besseren Batterietechnologien absehbar.

WIE MUSS MAN SICH EINEN AIR TAXI FLUG IN DER STADT VORSTELLEN?

Flugtaxi-Landeplätze könnten in unseren Städten verteilt sein. Sie sind Knotenpunkte, idealerweise mit Warteeinrichtungen für Passagiere und Ladeeinrichtungen für die Flugtaxis. Hier kann man bequem aus- und einsteigen. Vorausschauende Verkehrsmanagement-Systeme stellen sicher, dass Flugtaxis ihren Passagieren auf Nachfrage zur Verfügung stehen. Solch intelligente Systeme, die mittels App bedienbar sind – wie man es beispielsweise von UBER kennt – können prognostizierte Nachfragen antizipieren und damit planen, an welchen Landeplätzen mehr Passagieraufkommen stattfinden wird.

Quelle: Roland Berger. Urban air mobility. November 2018. PDF S. 9 https://www.rolandberger.com/en/Publications/Passenger-drones-ready-for-take-off.html

WOZU SOLLEN FLUGTAXIS GUT SEIN?

Ein super Einsatzgebiet sind z.B. Flughafen-Shuttles. Sie legen Strecken zurück und könnten beispielsweise Passagiere zu planmäßigen Flüge shuttlen. Landeplätze würden sich an strategischen Orten in der Stadt und natürlich um den Flughafen befinden.

So ist auch das Laden der Flugtaxis gut möglich, da man Ladeeinrichtungen in erster Linie auf den Flughafen konzentrieren kann. Wie bei einem Airport Shuttle können Flüge zu festen Zeiten und auf festen Strecken ad-hoc gebucht werden. Das macht den Service smart, denn der Bedarf ist durch operative Planung vollständig vorhersehbar.

Apropos „fliegen“: Überlandflüge würden ebenfalls auf Basis von Liniendiensten zwischen bestimmten Städten möglich sein. Hierzu wären Taxis mit Flugzeugtechnologie, die etwas größer sind und zwischen 50 und 80 kg Gepäck zu befördern können, ideal. Ideal für Business Trips z.B. innerhalb Europas.

Quelle: Roland Berger. Urban air mobility. November 2018. PDF S. 10 https://www.rolandberger.com/en/Publications/Passenger-drones-ready-for-take-off.html

Quelle: Roland Berger. Urban air mobility. November 2018. PDF S. 11 https://www.rolandberger.com/en/Publications/Passenger-drones-ready-for-take-off.html

Quellen:

https://www.un.org/development/desa/en/news/population/2018-revision-of-world-urbanization-prospects.html

https://www.rolandberger.com/en/Publications/Passenger-drones-ready-for-take-off.html

Tuesday 03.26.19
Posted by Jan Hosa
 

DIE MOBILITÄT DER ZUKUNFT AKTIV MITGESTALTEN

Wie das „Urban Air Mobility Project“ - initiiert von EHang, FACC und ProSiebenSat.1PULS4 - die Herausforderungen städtischer Mobilität mit Flugtaxis smart lösen will...

Nur mehr hochgesteckte Ziele können „Bewegung“ in unsere Städte bringen. Aber smarte Lösungen stehen bereits kurz „vor dem Abheben“: Bereits 2020 sollen erste Flüge mit Flugtaxis angeboten werden, wenn es nach den Gründern der Allianz aus dem österreichischen Luftfahrtkonzern FACC, der chinesischen Air Mobility Gruppe EHang, sowie der Fernsehgruppe ProSiebenSat.1PULS4 geht.

Bereits in den nächsten zwei Jahren sollen hunderte Einheiten der Air Taxis hergestellt und weltweit ausgeliefert werden. Robert Machtlinger, Vorstandsvorsitzender der FACC AG: "Wir wollen die Mobilität der Zukunft aktiv mitgestalten." Als Technologiepartner der weltweiten Aerospace-Industrie verfügt FACC über ein breites Spektrum an Systemkompetenz. „Damit können wir für die Umsetzung sicherer und hocheffizienter Leichtbaulösungen für den individuellen Luftverkehr rund um Smart Cities alle Register ziehen.“ Die Partnerschaft mit EHang – einem chinesischen Technologieunternehmen, das 2016 vom Magazin „Fast Company“ unter die „Most Innovative Companies of the World“ gewählt wurde – ist hier ein zusätzlicher Innovationshebel.

DIE „REISE“ HAT GERADE ERST BEGONNEN

FACC-Chef Machtlinger prophezeit: "Wir werden definitiv früher autonom fliegen als autonom fahren." Warum? Weil die Ausgestaltung der Verkehrswege in der Luft deutlich weniger komplex ist, als jene am Boden. Der Markt rund um AAVs (Autonomous Aerial Vehicles) – und damit die Zukunft der Mobilität in der 3. Dimension – bietet Herstellern und Innovatoren eine Menge an Möglichkeiten. Gemeinsam mit dem chinesischen Technologieunternehmen, werden nun aktuell Flugtaxis optimiert und zur Serienreife gebracht. Darüber hinaus arbeitet man im Rahmen des „Urban Air Mobility Projects“ gemeinsam an der Weiterentwicklung des individuellen Luftverkehrs der Zukunft und der Erforschung neuer Technologien und Konzepte für den Einsatz von AAVs.

Die Innovationskraft und Kompetenz liegt hier bei allen Partnern der Allianz. FACC AG (ehemals Fischer Advanced Composite Components) ist ein chinesisch-österreichischer Flugzeugkomponenten-Hersteller mit Firmensitz in Ried im Innkreis, Oberösterreich. Das Unternehmen ist vorwiegend im Bereich der Kunststoffverarbeitung tätig. Entwickelt, entworfen und produziert werden Flugzeuginnenausstattung, sowie Strukturbauteile in Leichtbauweise für internationale Flugzeugproduzenten (wie Boeing, Airbus, Embraer, COMAC oder Bombardier und für Hersteller von Triebwerken wie Rolls-Royce oder Pratt & Whitney). Im Segment des „Urban Air Mobility Projects“ unterstützt FACC bei der Entwicklung der AAVs (Autonomous Aerial Vehicles) mit Hightech-Hardware, Zertifizierung, Produktion und einem weltweiten Aftermarket-Service.

Puls 4 Interview mit FACC-Chef Robert Machtlinger

Das Interview können Sie hier nachsehen.

Österreichischer Luftfahrtkonzern FACC baut Flugtaxis für chinesische Firma EHang

Monday 03.25.19
Posted by Jan Hosa
 

VON FLUGTAXIS UND AAVS

Keine Science Fiction, sondern Realität. Wir haben in Übersicht gebracht, was aktuell an Flugtaxis und AAVs entwickelt wird.

Vorab sei gleich gesagt: Schon im April 2019 wird der EHang-Prototyp erstmals in Österreich öffentlich präsentiert werden. Zu bestaunen wird er für Besucher des 4GAMECHANGERS Festivals in der Wiener Marxhalle sein. Die Ausstellung des Flugtaxis beim Festival ist Teil der Kooperation zwischen ProsiebenSat1Puls4, FACC und EHang. Alle drei Partner erwarten, dass VTOL-Flugtaximodelle (VTOL = vertical take off and landing) den städtischen Verkehr revolutionieren. ProsiebenSat1Puls4-Chef Markus Breitenecker bezeichnet es als die “Größte Disruption, die ich mir überhaupt vorstellen kann”. Aber kann diese Idee Realität werden?

Laut einer internationalen Deloitte-Studie wären derzeit rund 48 Prozent der Befragten bereit, Flugtaxis zu nutzen. Blickt man aktuell auf den Markt für urbane Luftfahrzeuge, so stechen aktuell folgende drei Konzepte für VTOL-Flugtaximodelle (VTOL = vertical take off and landing) hervor:

DAS MULTIROTOR-DESIGN

Diese Konstruktion hat den Vorteil einer kürzeren Zertifizierungszeit. EHang und ihr deutscher Konkurrent Volocopter haben bereits Fluggeräte mit einem Testpiloten vorgeführt. Sie werden wahrscheinlich die ersten Flugtaxis sein, die voraussichtlich 2020 auf den Markt kommen.

Ehang 216

Volocopter

LIFT & CRUISE

Dieses Design wie das Tilt (siehe unten) wird einen zeitaufwendigeren Zertifizierungsprozess haben und sollte daher deutlich später auf den Markt kommen. Uber, Airbus, und Lilium planen 2023 den ersten kommerziellen Flug in ausgewählten Städten. Die Lösungen Lift & Cruise und Tilt – nachstehend erklärt – bieten ein effizienteres Konzept, das zu einer höheren Reichweite und Geschwindigkeit führt.

Boeing’s Passenger Air Vehicle

DAS TILT DESIGN

Die Tilt Lösung ist sicherlich das am besten optimierte Design. Die für den Senkrechtstart verwendeten Propeller schaffen eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als die beiden anderen Designs und sind vor allem für Intercity Flüge vorteilhaft.

Lilium Aviation

ÜBERSICHTSLISTE ALLER FLUGTAXI/DROHNENPROJEKTE

Auf der Seite von Aerospaceexport finden Sie eine Übersichtsliste über alle aktuellen Flugtaxi Projekte.

Sunday 03.24.19
Posted by Jan Hosa
 

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